Vom 02. bis zum 04. Mai 1997 verwandelte sich die Wiese hinter der Stadthalle Sigmaringen in ein Fischerdorf.
Hier fanden sich ca. 600 kleine Seefahrer, Fischer und Piraten in einem Dorf ein, an dessen Rand ein stolzer Dreimaster vor Anker lag.

Die Geschichte

Der alte Seebär Makrele saß eines Tages in seinem Dorf und hatte alle Kinder des Dorfes um sich gesammelt, um ihnen eine spannende Geschichte zu erzählen. Da erhielt er eine Flaschenpost, die ihn an einen verlorenen Schatz auf einer Insel erinnerte.
Er forderte nun alle Kinder auf, mit ihm auf Schatzsuche zu gehen. Doch zuerst sollten sie alle mit den vorbereitenden Arbeiten für die anstehende Seereise beginnen.
Die Geschichte wurde von Fischer Jolle, dem Erzähler, mit einem Lied untermalt.
Am zweiten Tag wurde der Anker gelichtet, die Schiffsbesatzung und die Kinder befanden sich auf der Seereise. Zur Mannschaft gehörten außer Kapitän Makrele, der Matrose Ismir Übel, der Nachtwächter Pedro Basta, der Smutje Berti Schmächtig, der Schiffsjunge Antonio Calamaris (gespielt von Bürgermeister Gerstner), die Steuerfrau Tina Compassa und Rösle Schauinsland die im Ausguck stand.
Am Abend des zweiten Tages, wurde dann nicht nur die gesuchte Insel gesichtet, sondern zum Schrecken aller, ein Piratenboot mit den gefürchteten Piraten Rambo Cambozola und Kamikaze Jacky.
Am Nachmittag des dritten Tages, alle Kinder waren nun mit ihren Arbeiten fertig, begab man sich gemeinsam auf die Schatzsuche. Die Piraten wurden zuerst fündig und gruben eine Schatzkiste aus. Doch diese Kiste enthielt nicht die erwarteten Edelsteine, sondern nur wertlosen alten Kram. Auf der anderen Seite des Hügels hatten inzwischen Kapitän Makrele und seine Manschaft eine Kiste voller Edelsteine ausgegraben.
Kapitän Makrele war enttäuscht. Er suchte einen Schatz voller Erinnerungen aus der Vergangenheit. Als er sah, daß die Piraten ihn gefunden hatten, bot er ihnen die gefundenen Edelsteine zum Tausch an. Sofort ging der Piratenkapitän auf dieses Angebot ein. Als aber Kapitän Makrele überglücklich mit seinen Gegenständen von seinen schönen Erinnerungen erzählte, mußten auch die Piraten einsehen, daß ihnen alle Edelsteine der Welt dies nicht geben konnten. So verschenkten die Piraten ihre Edelsteine an die Kinder damit sie diese, zusammen mit ihren gefertigten Gegenständen, als Erinnerung an das erlebte Abenteuer mit nach Hause nehmen konnten.


Die Werk- und Bastelangebote


Bilder von den Kulturtagen 1997

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