Der kleine Ubius lebt mit seinen Eltern und seiner Schwester auf dem Lande.
Eines Tages erhält er eine Einladung für die ganze Familie von seinem Onkel nach
Rom. Freudig beginnen sie gleich, sich auf die Fahrt und den Besuch vorzubereiten.
Vater Obulus möchte seinem Schwager Vetter Gusius einen schönen Helm schenken.
Mutter Gardenia muss noch Brot backen. Majestine, seine Schwester, braucht ein
neues Kleid und Ubius will Kerzen und gutes Schuhwerk mitnehmen.
Ubius fordert die Kinder auf, ihnen zu helfen, damit die Geschenke rechtzeitig
fertig werden. Und so machten die Kinder sich gleich an die Arbeit
Am nächsten Morgen erreicht die Familie Rom. Voller Begeisterung erkunden sie
die aufregende Stadt. Plötzlich braust eine Quadriga um die Ecke und fährt
Vater Obulus an. Die beiden herbeigerufenen Centurios weisen den rasanten Fahrer zurecht.
Obwohl es sich um den berühmten Michaelus Schumius mit seinen aus dem Hause
Ferrarius stammenden Pferden handelt, wird ihm wegen des tagsüber in Rom geltenden
Fahrverbots die Fahrerlaubnis samt Wagen und Pferde entzogen.
Am Morgen des dritten Tages berät die Familie was sie unternehmen soll. Der Vorschlag
zum Besuch des Circus Maximus und des dort stattfindenden Wagenrennens findet erst keine
Zustimmung bei den Damen. Doch nachdem Tante Mirabella erzählt, daß die
besten Handwerker und Modemacher ihre Werke ebenfalls im Circus Maximus zeigen,
begeben sich alle auf dem Weg dorthin.
Vor dem entscheidenden Wagenrennen präsentieren die Mosaikleger, die Schuhmacher und die
Maler, die Schneider und die Helmebauer, die Bildhauer und die Seifensieder,
die Färber und die Kosmetiker, die Bäcker und die Schmuckmacher, die Haarspangenmacher
und die Münzengiesser ihre Arbeiten. Nach der Parade der Handwerker eröffnet
dann der stärkste Galdiator von Rom, Bodius Bildus mit seinen zwei nubischen
Leoparden, das Wagenrennen.
Zum Schluß verabschiedet die römische Familie die Kinder und alle singen
zusammen nochmal das Lied "Ubius der Bauernsohn ..".
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